Qualität ist nicht verhandelbar
Der eigentliche Remanufacturing-Prozess ist hochkomplex. Alle aufzubereitenden Komponenten, vom Hauptlager bis zur Hydraulikpumpe, werden bis zur kleinsten Einheit auseinander gebaut und individuell gereinigt. Anschließend überprüfen die Reman-Experten bei Herrenknecht die vorbereiteten Teile mit Spezialequipment wie Endoskopen und Lasermessgeräten auf Abweichungen vom Originalzustand. Jede Dichtung wird gecheckt, Schweißnähte per Ultraschall und Eindringprüfung untersucht. Selbst feinste Risse können so identifiziert werden.
„Uns bleibt nichts verborgen“, sagt Olivier Kraft. „Wir sprechen hier nicht von Stichprobentests, sondern von hundertprozentiger Kontrolle.“ Wenn die Fachkräfte aus dem Reman-Werk fündig werden, müssen sie entscheiden: Lässt sich der Makel beheben – oder muss das Teil entsorgt werden? Was die strenge Prüfung passiert, wird im nächsten Schritt aufbereitet, auf den neuesten technischen Stand gebracht und je nach Kundenbedürfnis für den nächsten Einsatz modifiziert. Schließlich werden die Einzelteile wieder zu Komponenten zusammengefügt und erneut vollumfänglich getestet.
Jede aufbereitete Komponente muss dem Markt-Vergleich mit Neuteilen standhalten. „In Sachen Qualität machen wir beim Remanufacturing keine Kompromisse. Premium bleibt Premium“, erklärt Chefingenieur Werner Burger. „Nach dem Prozess muss jedes einzelne Teil mindestens genauso gut sein wie ein neues. Denn Sicherheit und Zuverlässigkeit sind in unserem Business unter Tage nicht verhandelbar.“ Konsequenterweise gibt Herrenknecht auf alle aufbereiteten Komponenten „Remanufactured by Herrenknecht“ die volle Garantie.